Sozialdaten

Das Sozialraumgebiet Kalk ist mit 24.063 Einwohner*innen das bevölkerungsstärkste Gebiet aller 11 Sozialraumgebiete in Köln. Auf einem km² leben 8210 Menschen, was neben einer hohen Bevölkerungsdichte, eine hohe Vielfalt in der Bewohnerstruktur und Trägerlandschaft erkennen lässt.

Fast ein Viertel der Bewohnerinnen und Bewohner des Sozialraums ist von Arbeitslosigkeit betroffen. Demensprechend viele Menschen in Kalk erhalten SGB-II-Leistungen. Auch der Anteil der Personen, die Grundsicherung im Alter beziehen, ist mit 18,3 Prozent im Vergleich zur Gesamtstadt sehr hoch. Besonders auffällig ist die überdurchschnittlich hohe Zahl der alleinerziehenden Mütter und Väter. Sie liegt mit 29,2 Prozent über der Zahl aller Haushalte in Köln. Gleichzeitig ist der Anteil an Einpersonen-Haushalten mit 56,1 Prozent vergleichsweise gering.

In Kalk leben viele Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern, die eine kulturelle Vielfalt entstehen lassen. Der Anteil der Menschen, die eine Zuwanderungsgeschichte haben, beträgt im Sozialraum 62,5 Prozent. Unter den 18-jährigen sogar 85,2 Prozent.

Quelle: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik: Datenprofile der Sozialraumgebiete 2018

 

 

Datenprofil des Sozialraumgebiets

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Wer wird als Einwohner*in mit Zuwanderungsgeschichte gezählt?

Die Stadt Köln schreibt dazu: "Das Merkmal Migrationshintergrund wird nicht erhoben, sondern mit Hilfe eines mehrstufigen Zuordnungsverfahrens im Rahem der Datenaufbereitung in der Statistik abgeleitet..." (vgl. Stadt Köln). Die Angaben zum Umfang und zur Struktur sind als Schätzwerte zu interpretieren. Die Zahl der Einwohner mit Migrationshintergunrd setzt sich zusammen aus nichtdeutschen und deutschen Einwohnern.
Deutsche Einwohner mit Migrationshintergrund sind:

-Eingebürgerte

-Aussiedler*innen und deren Kinder

-In Deutschland nach dem 1.1.2000 geborene Kinder nichtdeutscher Eltern, die seit mindestens acht Jahren
rechtmäßig in Deutschland leben oder aus EU-Staaten oder der Türkei stammen.

-Deutsche Kinder und Jugendliche deren Eltern keine deutsche Staatsangehörigkeit haben

-Nach der Definition des Statistischen Bundesamtes hat eine Person einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens
ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt.

Ganz schön kompliziert mit dem Migrationshintergrund. Kölsche sind jedenfalls die meisten in Humboldt-Gremberg/Kalk.

Quelle: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik: Kölner Stadtteilinformationen 2017

© Sozialraumkoordination H.G./Kalk