„Der alte Betriebshof war sehr beengt und die benachbarte Technische Hochschule plant ja schon seit langem, sich zu vergrößern“, erklärte Geschäftsführer Ulrich Gilleßen. Darum habe man sich um ein größeres Grundstück bemüht, das schließlich in Kalk gefunden wurde. Statt bisher etwas weniger als 15.000 Quadratmetern würde nun eine mit 36.000 Quadratmetern mehr als doppelt so große Fläche zur Verfügung stehen.
Peter Mooren, Sprecher der Geschäftsführung, verweist auch darauf, dass der neue Standort keine zusätzlichen logistischen Leistungen erfordere: „Wir bleiben inmitten des Gebiets, in dem wir Abfallentsorgung sicherstellen und vermeiden so längere Anfahrtswege.“
Das neue Grundstück besteht aus zwei Teilflächen. Auf der größeren entlang der Dillenburger Straße entstehen ein Büro- und Sozialgebäude, eine Fahrzeughalle, Werkstatt, Waschhallen sowie ein Pförtnergebäude. Alle werden nach neuesten energetischen Standards errichtet und mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Geheizt wird mit Fernwärme. Hier ist außerdem Platz für den Umschlag von Abfällen, Parken, Containerdienst und Elektro-Tanksäulen.
Auf dem kleineren Teil soll der Winterdienst mit einer Halle für 5.000 Tonnen statt bisher 300 Tonnen unterkommen. Etwa 620 Mitarbeiter und 160 Fahrzeuge mit 50 verschiedenen Aufbauten werden auf dem neuen Betriebshof stationiert sein. Im Juli 2020 soll umgezogen werden.
Textquelle: Kölner Wochenspiegel