Coronabedingt kann der jährlich stattfindende beliebte Kalker Adventsmarkt in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Um doch noch ein wenig für weihnachtliche Stimmung im Veedel zu sorgen ist die Idee entstanden, Parks und Plätze in Kalk und Humboldt-Gremberg mit selbst gestalteten bunten Adventsleuchten zum Strahlen zu bringen.
Um in dieser besonderen und herausfordernden Zeit ein warmes und ermutigendes Zeichen aus den Veedeln zu setzen, haben sich Aktive vom Runden Tisch Öffentlicher Raum Gedanken dazu gemacht, wie trotzt der Pandemiebedingungen kontaktlos Gemeinschaft und weihnachtliche Stimmung entstehen kann. An der Adventsaktion beteiligen sich mehr als 400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Kita’s, Grundschulen, weiterführende Schule, sozialen Einrichtungen und Privatpersonen. „Die Beteiligung ist überwältigend“, freut sich Alexander Tschechowski, Sozialraumkoordinator Kalk vom Kinderschutzbund Köln. „Mit so einer großen Resonanz haben wir nicht gerechnet. Das zeigt den großen Wunsch nach einem Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt, insbesondere in der Vorweihnachtszeit.
Die Adventsleuchten werden nach dem upcycling-Prinzip aus PET-Flaschen bunt gestaltet und können anschließend weiterverwendet werden. Die Leuchten werden mit LED-Kerzen ausgestattet, sodass sie im Dunkeln hell erleuchten. Die Anschaffung der LED-Kerzen unterstützt freundlicherweise das Quartiersmanagement für Kalk/ Humboldt-Gremberg über das städtische Förderprogramm ‚Starke Veedel – Starkes Köln‘. Die Adventsleuchten werden bis Weihnachten zwischen den Bäumen am Kalker Markt, im Breuerpark, am Ottmar-Pohl-Platz und im Humboldtpark hängen und die Veedel in ein vorweihnachtliches Licht hüllen
Der Erfolg des Projekts ist der tatkräftigen Unterstützung und guten Zusammenarbeit von Nadine Larisch Schulleiterin der Erzbischöflichen Grundschule am Bildungscampus Kalk, Therese Ziegler vom Sozialmanagement der GAG, Carolin Helmus und Simon Flick für das Quartiersmanagement Kalk/Humboldt-Gremberg von Höcker Project Management, Alexander Tschechowski und Maria Schweizer-May von der Sozialraumkoordination Kalk und Anja Hundhausen von der Sozialraumkoordination Humboldt-Gremberg des Kinderschutzbundes Köln zu verdanken.